Martin Triebstein gewinnt bei Hessenmeisterschaften Bronze im Dreisprung mit 13,30m

Zwei Jahre vor dem Eintritt in die M 50 zeigte Martin Triebstein, dass er immer noch in der hessischen Dreisprungelite der Männerklasse mithalten kann.

Mit hervorragenden 13,30 m gewann er bei den Hessenmeisterschaften der Aktiven und U 18 in der Leichtathletikhalle in Frankfurt- Kalbach die Bronzemedaille. Zwei Urkundenplätze durch die 4x200-m-Frauenstaffel und Hochspringerin Natalie Herbig komplettieren die Bilanz der LGA Rotenburg – Bebra.

 

Martin Triebstein, der bereits letzte Woche mit 6,15 m im Weitsprung seine gute Form andeutete, kam im ersten Versuch mit 12,63 m bis auf einen Zentimeter an die Weite, mit der er im vergangenen Jahr seinen Dreisprungtitel bei den Deutschen Meisterschaften der M 45 verteidigt hatte. Das sollte allerdings sogar sein schwächster Versuch bleiben, denn über 12,77 m und 12,92 m steigerte er sich im letzten Versuch auf 13,30 m.

Nur die 25 Jahre jüngeren Tobias Heblik (TG Hanau) mit 13,93 m und Sebastian Merx (TV Roth) mit 12 cm Vorsprung lagen vor dem Marburger Studienrat.

 

Natalie Herbig fand nach einer beträchtlichen Zeitverzögerung nur schwer in den Wettkampf. Die Anfangshöhe von 1,45 m konnte knapp überwunden werden. Für 1,50 m benötigte die Gymnasiastin zwei Versuche. Ihre neue Hallenbestleistung von 1,55 m überquerte sie nach kleinen Anlaufkorrekturen im letzten Durchgang. Damit erreichte sie die gleiche Höhe wie die Viertplatzierte, aufgrund der Fehlversuchsregel belegte sie schließlich Rang 6 in der U 18.

 

Die 4x200-m-Frauenstaffel musste kurzfristig auf Gesine Sichler verzichten, die durch Penny Moritz ersetzt wurde. Gemeinsam mit Antonia Schell, Aline Dick und Christina Schuchhardt kamen sie im zweiten Zeitlauf als Zweite in 1:50,31 min ins Ziel. In der Gesamtwertung der drei Zeitläufe wurde trotz des Ausfalls von Gesine noch der 6.Platz erreicht.

 

Antonia Schell und Christina Schuchhardt bestritten zuvor noch die 60-m-Vorläufe in der Frauenklasse. Antonia Schell, die erst seit wenigen Wochen in die U 20 aufgerückt ist, steigerte sich gegenüber der letzten Woche um fünf Hundertstelsekunden und wurde im 4. Lauf Vierte in 8,10 sek.

Christina Schuchhardt kam im 3. Vorlauf als Achte in 8,55 sek ins Ziel.

(WoWe)