Anastasia Tronicek hessische Vize-Meisterin über 1.500 m Hindernis

LGA startet in mehreren Orten in die Sommersaison

Die Sportlerinnen und Sportler der Leichtathletikgemeinschaft Alheimer Rotenburg-Bebra starteten in verschiedenen Orten in die Sommersaison 2018.

 

Für die 16jährige Anastasia Tronicek standen gleich zu Beginn der Saison zwei Landesmeisterschaften auf dem Terminkalender. Im Rahmen eines Abendsportfestes in Pfungstadt wurden die Hessischen Meisterschaften im Hindernislauf ausgetragen.

 

Im ersten Rennen ihrer sportlichen Laufbahn über die 1.500 m Hindernis sicherte sich Anastasia souverän die Hessische Vizemeisterschaft der weiblichen Jugend U 18 mit einer Zeit von 5:41,58 Minuten. Von Beginn des Rennens an setzte sich die Bad Hersfelderin an die Spitze des Feldes und führte dieses mehr als zwei Runden an. Nach einer Tempo-verschärfung der späteren Siegerin Maria Tertsch vom ASC Darmstadt konnte sie dieser leider nicht folgen und lief ihr Rennen auf Platz zwei liegend sicher ins Ziel. Die restlichen Teilnehmerinnen des Laufs waren bereits frühzeitig auf die folgenden Plätze verwiesen.

Die beiden erstplatzierten Läuferinnen beeindruckten durch ihre läuferische Stärke und die hervorragende Technik über den Hindernissen und am Wassergraben neben dem fachkundigen Publikum und dem Stadionsprecher, der den Lauf äußerst emotional begleitete, auch den für Nachwuchsarbeit im Hindernislauf zuständigen Bundestrainer.

 

An dieser Stelle darf einmal erwähnt werden, dass sich für Anastasia die Vorbereitungen auf ihr erstes Hindernisrennen teilweise äußerst schwierig gestalteten. Gibt es doch weit und breit keinen bzw. keinen den Wettkampfbestimmungen genügenden Wassergraben.

 

Bereits zehn Tage vor diesem Erfolg startete die Schülerin der Geistalschule Bad Hersfeld im Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim, wo Hessens Leichtathleten ihre Landesmeister über die Langstrecken ermittelten. Bei ungewohnt hochsommerlichen Temperaturen gingen in der Alterklasse der weiblichen Jugend U 18 siebzehn Teilnehmerinnen über 3.000 m an den Start. Anastasia Tronicek beendete das Rennen als Fünfte. Lange Zeit lief sie in einem Quartett, dass die Verfolgung der späteren hessischen Meisterin über diese Distanz schon früh aufgeben musste. Am Ende lag sie zwar klar hinter der vierten aber deutlich vor der sechsten Läuferin. Mit der Zeit von 11:35,35 Minuten war die zielstrebige Sportlerin nicht zufrieden, obwohl es eine Verbesserung gegenüber der Leistung aus dem Vorjahr bei der gleichen Veranstaltung war.


Zur Vorbereitung auf die hessischen Meisterschaften im Mehrkampf startete Luca Kunkel, LG Alheimer Rotenburg-Bebra, bei den nordhessischen Wurfmeisterschaften in Borken im Kugelstoßen, Diskus- und Speerwurf. Die sechs Kilogramm schwere Kugel landete im Besten Versuch bei 11,44 m, was Rang drei im Feld der männlichen Jugend U 20 bedeutete. Ebenfalls Rang drei belegte der Abiturient im Diskuswurf mit 34,26 m. Den 800 Gramm schweren Speer schleuderte er auf 34,89 m und wurde damit nordhessischer Vizemeister. Ausgezeichnete Platzierungen für den Mehrkämpfer aus Morschen im Feld der Spezialisten. Auch darf nicht vergessen werden, dass mit dem Wechsel der Altersklasse im neuen Wettkampfjahr die Wurfgeräte alle schwerer wurden. 

 

Beim traditionellen Stabhochsprungmeeting in Hofgeismar wollte Luca Kunkel Routine für die bevorstehenden Landesmeisterschaften im Mehrkampf sammeln. Er stieg bei 3,22 m in den Wettbewerb ein und übersprang diese im ersten Versuch. An der nächsten Höhe von 3,32 m scheiterte er dreimal. Platz eins der männlichen Jugend U 20 machte ihm an diesem Tag dennoch niemand streitig.


Nico Hildebrand startete in Alsfeld bei der dortigen Bahneröffnung. Die Wettbewerbe litten und dem teilweise sehr böigem Wind erheblich. Der Schüler der Konrad-Duden-Schule Bad Hersfeld begann seinen Wettkampf mit dem Hochsprung. Er überquerte 1,70 m sicher und stellte damit seine erst wenige Tage alte Bestleistung im Freien ein. Nur in der Halle war er bisher höher gesprungen. Die Höhe von 1,73 m war an diesem Tag noch zu hoch. 

Den Weitsprungwettbewerb begann er mit einer neuen persönlichen Bestleistung. Bereits in der Wettkampfvorbereitung deutete sich an, dass es heute für Nico starke Weiten geben könnte. Im ersten Durchgang landete er bei 6,35 m. Fast 20 cm weiter als im Vorjahr. Auch der zweite Sprung lag mit 6,22 m noch über seiner Bestleistung aus dem Jahr 2017. Nach dem dritten Versuch beendete er den Weitsprung, da die Pausen zwischen den Sprüngen wegen der geringen Teilnehmerzahl sehr kurz waren. 

Im Sprint über 100 m siegte er mit 12.23 sec. trotz heftigem Gegenwind.  

(o.a. Foto von A. Tronicek mit freundlicher Genehmigung M. Reiß)

(HaJoLö)