10. TLV-Hallenmeeting in Erfurt
Das 10. Hallenmeeting des Thüringer Leichtathletikverbandes nutzte leider nur eine kleine Gruppe von Sportlerinnen der LG Alheimer Rotenburg-Bebra zum Start in das Wettkampfjahr 2019.
Die hervorragend organisierte Veranstaltung in der Leichtathletikhalle am Steigerwaldstadion in Erfurt motivierte die heimischen Athletinnen zu guten Leistungen und persönlichen Bestleistungen, die wiederum auch gute Platzierungen mit sich brachten.
Die ambitionierte Mittelstrecklerin Anastasia Tronicek startete diesmal im Hochsprung und über 200 m. Im Hochsprung der weiblichen Jugend U18 überquerte sie die ersten Höhen souverän im ersten Versuch. Über 1,50 m benötigte sie einen zweiten Versuch bevor sie ihre bisherige Bestleistung von 1,55 m wieder im ersten Anlauf sicher meisterte. Die neue persönliche Bestleistung von 1,60 übersprang sie im zweiten Versuch nach einer kleinen Korrektur im Anlauf. 1,65 m waren an diesem Tag noch zu hoch, wobei der dritte Versuch über diese Höhe denkbar knapp gerissen wurde. Platz drei war der Lohn für diese Leistungssteigerung. Die Zweitplatzierte hatte ebenfalls 1,60 m überquert aber wenige Fehlversuche angesammelt.
Auf der Rundbahn mit der ungewohnten Kurvenerhöhung benötigt Anastasia Tronicek für die 200-m-Distanz 28,39 sec. und war damit rund vier Zehntel schneller als wenige Tage vor Weihnachten beim Hallensportfest in Stadtallendorf.
Auch Kim Goldbach konnte sich zum Abschluss eines langen Wettkampftages über eine neue Bestleistung auf der 200-m-Strecke freuen. Sie verbesserte sich auf 28,21 sec. und war damit ebenfalls deutlich schneller wie im vergangenen Jahr.
Mit diesen Zeiten platzierten sich die Trainingspartnerinnen im Mittelfeld der über zwanzig Starterinnen und mussten den Spezialistinnen aus Erfurt und Jena den Vortritt lassen.
Im Vorlauf über 60 m erzielte Kim Goldbach nach einem völlig misslungenem Start noch beachtliche 8,47 sec. und verfehlte den Einzug ist Finale der besten Acht um ganze drei Hundertstel. Den Einzug in den Endlauf über 60 m der Schülerinnen W 15 gelang Emma Bochenek. Nachdem sie ihren Vorlauf in 8.84 sec. als Dritte beendet hatte, belegte sie auch im Finale Rang drei mit 8,81 sec. Die Zweitplatzierte benötigte 8,77 sec, also ganze vier Hundertstel weniger.
Carolina Oeste gehört zu den Leichtathletinnen, die die Hürdenläufe mögen. Sie startete in Erfurt erstmals in der Altersklasse W 14 über die 60-m-Hürden. Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Abstand zwischen den Hürden für sie verlängert, dennoch war sie mit ihrer Zeit von 10,58 sec. schneller als im letzten Jahr. Der Weitsprung wollte ihr an diesem Tag nicht recht gelingen. Mit einer Tagesbestleistung von 4,04 m blieb sie unter ihren Möglichkeiten. Angesichts der Tatsache, dass in den heimischen Hallen vieles nicht trainiert werden kann aber eine akzeptable Weite.
Hanna und Paula Winzer komplettierten das Teilnehmerfeld in der weiblichen Jugend U18 über 60 m.
zu den Ergebnissen
(HaJoLö)